Die sieben größten Frauenfitness Irrtümer

Richtig trainieren 3. Juli 2023

Irrtümer halten sich oft besonders hartnäckig. Auch in Sachen Fitness. Obwohl viele Frauen am eigenen Leib erfahren, dass manche Vorstellungen, wie man fit wird und abnimmt schlichtweg falsch sind. Wir räumen jetzt endgültig auf mit den sieben größten Frauenfitness-Irrtümern.

Irrtümer halten sich oft besonders hartnäckig. Auch in Sachen Fitness. Obwohl viele Frauen am eigenen Leib erfahren, dass manche Vorstellungen, wie man fit wird und abnimmt schlichtweg falsch sind. Wir räumen jetzt endgültig auf mit den sieben größten Frauenfitness-Irrtümern. 

Irrtum 1: Mit Ausdauertraining bekommst du eine tolle Figur und nimmst ab

Ausdauertraining ist wie der Name schon sagt gut für die Ausdauer. Wenn du aber deinen Körper formen und abnehmen will, musst du Krafttraining betreiben und so Muskeln aufbauen. Die brauchst du aus drei Gründen für deine Fitness und für eine tolle Figur: 

Erstes: Muskeln sind das einzige Organ, das Fett verbrennen kann – während des Trainings und im Ruhezustand. Denn in den Muskeln befinden sich Mitochondrien, so genannte Brennöfchen. Sie verbrennen das Fett aus der Nahrung, damit die Muskeln arbeiten können. Je mehr Muskeln du aufbaust, umso größer wird die Zahl der Brennöfchen. Und je mehr Brennöfchen du hast, umso mehr Fett können deine Muskeln verbrennen und umso besser nimmst du ab. 

Zweitens: Muskeln steigern deinen Grundumsatz langfristig. Denn sie verbrennen nicht nur während des Trainings Fett, sondern auch danach, wenn du schon wieder gemütlich auf dem Sofa sitzt. Man spricht vom so genannten Nachbrenneffekt. Ein Kilo Muskeln brauchen 100 Kilokalorien mehr als ein Kilo Fett. Mit jedem Kilogramm mehr an Muskulatur verbrennst du innerhalb eines Jahres 1,5 Kilogramm Körperfett. Das heißt: Durch deine Muskeln nimmst du ab und bleibst dauerhaft schlank.
Drittens: Ausdauertraining verbrennt zwar Kalorien und damit auch Fett, formt aber nicht die Figur. Eine straffe, definierte Figur erhältst du nur, wenn du Muskeln aufbaust. Wie ein Korsett sorgen sie für eine gute Haltung und eine insgesamt schlanke Silhouette. 

Nicht zuletzt steigert Krafttraining die Stabilität deines Körpers und schützt ihn somit vor Verletzungen. 
Aber keine Angst – durch Krafttraining wirst du nicht zum Muskelprotz! Das ist schon rein biologisch nicht möglich. Denn zum Muskelaufbau wird das männliche Hormon Testosteron benötigt. Das ist jedoch im weiblichen Körper nur in sehr geringem Maße vorhanden. 

Irrtum 2: Diäten sind der richtige Weg um abzunehmen

Im Gegenteil: Diäten sind der sicherste Weg, um langfristig zuzunehmen. Denn wenn du wenig isst, greift der Körper nicht nur auf die Fettreserven, sondern auch auf die Muskeln zurück. Durch den Abbau von Muskeln reduzierst du deinen Grundumsatz, verlangsamst deinen Stoffwechsel und verbrennst so immer weniger Kalorien. Beginnst du nach einer Diät wieder „normal“ zu essen, bleibt der Grundumsatz aber auf dem niedrigen Niveau der Diät. Das heißt: Dein Körper hat gelernt, mit weniger Energie auszukommen und legt die zusätzlichen Kalorien in Fettzellen an. Dadurch tritt der berüchtigte Jojo-Effekt ein und du nimmst zu. Oft wiegst du schon nach kurzer Zeit mehr als du vor Beginn der Diät gewogen hast.

Wenn du langfristig abnehmen willst, musst du also auch regelmäßig ausgewogen essen, um deine Muskeln zu erhalten. Das hat noch einen Vorteil: Du fühlst dich gut, bist fit und voller Energie. Mit dem Mrs.Sporty Ernährungskonzept erfährst du, wie du dich ausgewogen und lecker ernährst, satt wirst und trotzdem abnimmst. Das Ernährungsprogramm ist ganz einfach und lässt sich spielend in deinen Alltag integrieren. 

Irrtum 3: je mehr du trainierst umso fitter und schlanker wirst du

Tägliches Training bringt kein Plus an Fitness, denn dein Körper braucht zwischen den Trainingseinheiten Ruhephasen. In diesen Pausen erholt er sich und füllt die Energiedepots wieder auf. Muskeln, Herz und Stoffwechsel lernen durch den Wechsel zwischen Anforderung und Erholung mit den Belastungen umzugehen. 

Das Beste daran: Der Effekt verstärkt sich von Mal zu Mal. Dein Körper wird dadurch immer fitter und leistungsfähiger. Ideal ist es, wenn du drei Mal die Woche Kraftausdauertraining machst und zwischen den Trainingseinheiten jeweils einen Tag für die Regeneration einlegst, so wie es auch das Trainingskonzept von Mrs.Sporty vorsieht.

Irrtum 4: Die gute Figur kommt mit der Routine

Richtig ist, dass du regelmäßig trainieren solltest, um fit zu werden und abzunehmen. Allerdings ist es genau so wichtig, dass du die Übungen immer wieder variierst. Denn nur durch neue Herausforderungen erhalten deine Muskeln die notwendigen Reize, um sich zu entwickeln. So stellst du ein Gleichgewicht zwischen Anspruch und Leistung her. In der Fachsprache heißt das Homöostase. 

Bei Mrs.Sporty erhältst du als Mitglied alle drei Monate einen neuen, individuellen Trainingsplan. So kannst du die Effektivität deines Trainings steigern und deine persönlichen Fitness-Ziele noch besser erreichen.

Irrtum 5: Die Variation von Übung und Zeit entscheidet über den Erfolg

Wenn du die Trainingszeit steigerst, verbesserst du zwar deine Ausdauer. Das allein reicht aber ja nicht, um fit zu bleiben, abzunehmen und eine tolle Figur zu bekommen. Wichtig ist, dass du deine Muskeln vor immer neue Herausforderungen stellst. Das geschieht, indem du die Übungen variierst. Ideal ist es, wenn du beim Kraftausdauertraining die Übungen und die Trainingszeit variierst. Dann gelingt es dir, kontinuierlich Muskeln aufzubauen und auf diese Weise dauerhaft fit zu bleiben.

Irrtum 6: Du verbrennst erst Kalorien, wenn du länger als 30 Minuten trainierst

Du verbrennst Kalorien ab der ersten Minute, die du trainierst. Das heißt, dass auch 30 Minuten Training hocheffizient sind, wenn du deine Übungen richtig ausführst. Deshalb ist auch das 30-minütige Training bei Mrs.Sporty hocheffizient. Das Training von 30 Minuten steigert deine Fitness, weil dein Körper während des Trainings Fett verbrennt und Muskeln aufbaut. Hinzu kommt die erhöhte Stoffwechselleistung nach dem Training, der sogenannte Nachbrenneffekt. Er trägt mit dazu bei, dass du dauerhaft fit und schlank wirst und bleibst (s. Irrtum 1). 

Irrtum 7: Es ist egal, wie du trainierst. Hauptsache, du bewegst dich!

Sicherlich ist es erst einmal besser sich zu bewegen als sich nicht zu bewegen. Allerdings solltest du nicht ohne professionelle Anleitung trainieren. Denn zum einen ist die Gefahr von Verletzungen groß, vor allem, wenn du gerade erst mit dem Training anfängst. Zum anderen verpufft die Wirkung der Übung, wenn du sie nicht richtig ausführst. Wenn du also statt deine Muskeln anzuspannen eine Ausweichbewegung machst, ist dies nicht nur ineffektiv, sondern kann dir langfristig sogar schaden. Daher: Lass dir von einer Trainerin zeigen, wie du die Übungen richtig ausführst. Und lass sie immer wieder prüfen, damit sich keine Nachlässigkeiten einschleichen. Dann profitierst du optimal von deinem Training, steigerst deine Fitness und kommst deinen individuellen Zielen näher – sei es abzunehmen, eine bessere Haltung zu bekommen oder beweglicher zu werden.

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