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Warum ist das Dehnen so wichtig?

Weil...

     

  • es die Muskelkoordinatin fördert, indem es mehr Beweglichkeit zulässt.
  • es den Bewegungsradius vergrößert.
  • es zur Prävention gegen Muskelverletzungen (z.B. Zerrungen) beiträgt.
  • es anstrengende Tätigkeiten (z.B. Radfahren, Tennisspielen etc.) erleichtert. Der Muskel wird durch die Dehnung auf die bevorstehende Belastung vorbereitet.
  • es die Entwicklung des Körperbewusstsein unterstützt. Bei der Dehnung eines Muskels sollte die ganze Konzentration auf diesem muskel liegen. So lernst du deinen Körper noch besser kennen.
  • es die Durchblutung der Muskulatur fördert.
  • es den Kreislauf anregt.
  • es sich gut anfühlt!
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Physiologisch betrachtet reagiert der Muskel aus der maximalen Dehnung mit der optimalen Verkürzung. Ein gedehnter Muskel kann ganz anders auf einen plötzlich eintreffenden Reiz reagieren, als ein ungedehnter Muskel. Der Muskel kann dadurch besser und weicher nachgeben.

Wie dehnst du richtig?

Richtig:

Gehe langsam in die Dehnposition. Sobald du ein angenehmes Ziehen verspüren kannst, halte die Position für 10-30 Sekunden. Sollte das Ziehen nicht liechter werden oder sogar stärker, dann gehe unbedingt ein bisschen aus der Position zurück - das Dehnen sollte niemals schmerzhaft sein, es sollte sich stattdessen angenehm, entspannend und lockernd anfühlen.

Falsch:

Gehe nicht zu schnell in die Dehnposition, auch ein Nachwippen sollte nie getätigt werden. Durch das Nachwippen entsteht eine Überlastung der Muskulatur und dadurch können Mikrotraumen in der gedehnten Muskulatur entsehen, welche eine unangenehme Anspannung des betroffenen Muskels zur Folge haben können. Weiters sollte auch nicht bis zur absoluten Schmerzgrenze gedehnt werden, da dies bereits zu einer Überbelastung führen kann.

Merke: Dehnen bedeutet nicht gleich Schmerz

Wird ein Muskel zu stark gedehnt oder sogar überdehnt, gibt der dazugehörige Nerv dem Muskel den Befehl sich sofort zusammenzuziehen um nicht verletzt zu werden. Dieser Reflex dient demnach zum Schutz der Muskulatur. Übertreibt man also das Dehnen, hat dies einen falschen Effekt auf die Muskulatur: Sie zieht sich aus Schutz zusammen und verhärtet. Die oben erwähnten Mikrotraumen werden vom Körper wie Verletzungen in der obersten Hautschicht behandelt - es bildet sich Narbengewebe. Kommt es zu vielen solcher Narbenbildungen, verliert der Muskel an Elastizität. Dies kann in weiterer Folge zu einer Einschränkung des Bewegungsausmaßes des Muskels führen.

14. März 2016
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