Frauengesundheit, Körper & Geist
17. Juli 2023
Fit in jedem Alter
Fitness-Training ist nicht nur etwas für junge, sportliche Menschen. Im Gegenteil: Gerade ältere Menschen profitieren von einem regelmäßigen Kraft-Ausdauer-Training.
Eine Schwangerschaft ist keine Krankheit, sondern ein Glücksfall. Deshalb zuallererst: Herzlichen Glückwunsch! Trotz allem sind die körperlichen Veränderungen, die du in dieser Zeit durchmachst, beachtlich. Wir sagen dir, wie du deinen Körper in den rund 40 Wochen unterstützen kannst, um dich weiterhin fit und gesund zu fühlen.
Eine Schwangerschaft ist keine Krankheit, sondern ein Glücksfall. Deshalb zuallererst: Herzlichen Glückwunsch! Trotz allem sind die körperlichen Veränderungen, die du in dieser Zeit durchmachst, beachtlich. Wir sagen dir, wie du deinen Körper in den rund 40 Wochen unterstützen kannst, um dich weiterhin fit und gesund zu fühlen.
Wenn es dir und deinem Baby gut geht und deine Schwangerschaft normal verläuft, spricht nichts dagegen, während der Schwangerschaft Sport zu treiben und dein Training bei Mrs.Sporty fortzusetzen beziehungsweise weiterzuführen – sogar vieles dafür: Bewegung macht den Kopf frei und unterstützt Herz, Kreislauf, Stoffwechsel und Atmung sowie den gesamten Bewegungsapparat.
Regelmäßiges und moderates Training in deinem Club hält dich nicht nur fit, sondern hilft dir dabei, typische Begleiterscheinungen der Schwangerschaft zu vermeiden: Rückenprobleme, Wassereinlagerungen, eine zu starke Gewichtszunahme, Schwangerschaftsdiabetes sowie Depressionen nach der Geburt. Außerdem bereitest du so deinen Körper auf die Höchstleistung während der Entbindung vor.
Auch deinem Baby tut es gut, wenn du regelmäßig Sport treibst, denn im Mutterleib trainiert es quasi mit und seine Entwicklung wird gefördert. Selbst ein intensiveres Training schadet ihm nicht, wenn du schon vor der Schwangerschaft Sport gemacht hast.
Plane gemeinsam mit deiner Trainerin im Club dein Wohlfühl-Training während der Schwangerschaft. Sie achtet darauf, dass du im Wohlfühlbereich trainierst. Außerdem kann sie dir gezielte Übungen zur Kräftigung des Beckenbodens zeigen.
Ebenfalls gut geeignet sind Ausdauersportarten wie zum Beispiel Walken, Joggen, Schwimmen, Aqua-Fitness und Radfahren, Gymnastik, Yoga oder leichtes Krafttraining.
In der Schwangerschaft solltest du verstärkt auf dein Bauchgefühl hören: Deine persönliche Fitness bestimmt, was mit Bauch möglich ist. Wenn du vor der Schwangerschaft regelmäßig sportlich aktiv warst, dann trainiere im moderaten Bereich weiter. Sportanfänger dagegen sollten lieber einen speziellen Schwangerschaftskurs besuchen. Sportarten mit hohen Aufprallkräften, Sprüngen und Gegnerkontakt sollten alle Schwangeren meiden. Generell tabu sind außerdem Risikosportarten mit Sturzgefahr und extreme Belastungen.
Dein Training solltest du unbedingt an den Verlauf der Schwangerschaft anpassen: Im ersten Trimester vergeht vielen Frauen die Lust auf Sport, weil sie von Übelkeit und Müdigkeit geplagt werden. Wenn du jedoch trotzdem langsam weiter machst, dann fällt dir das Training später mit größerem Bauchumfang leichter. Am besten sportelt es sich in der Zeit vom vierten bis sechsten Monat. Mit zunehmendem Bauchumfang wird alles etwas beschwerlicher und es ist an der Zeit, in eine ruhigere Gangart zu wechseln – Radfahren, Schwimmen oder Aqua-Joggen nehmen dir einen Teil des Körpergewichts ab und können meist bis kurz vor der Geburt praktiziert werden. Allgemein gilt: Im Falle einer Risikoschwangerschaft solltest du Sportart und Pensum mit deinem Arzt besprechen.
Achte grundsätzlich darauf, dass deine Sehnen und Bänder hormonell bedingt lockerer werden. Daher solltest du beim Sport auf gutes Schuhwerk achten und schnelle Seitbewegungen vermeide.
Bewegung und gesunde Ernährung gehören zusammen, wenn du dauerhaft fit bleiben willst. Dies gilt umso mehr in der Schwangerschaft. Dabei solltest du aber nicht unbedingt mehr essen als gewohnt, denn dein Energiebedarf ist nur leicht erhöht. Es geht vielmehr darum, dass du dich sehr bewusst und ausgewogen ernährst, Fettfallen in Fertiggerichten meidest und auf viel frische Kost und hochwertige Kohlenhydrate setzt. Vollkornprodukte, Obst und Gemüse sollten deinen täglichen Speiseplan füllen. Milchprodukte, Fisch, mageres Fleisch und Hülsenfrüchte sorgen für eine ausreichende Eiweißzufuhr. Diese ist für das Wachstum deines Babys wichtig. Eine zusätzliche Ergänzung durch Vitamine, Mineralien und Spurenelementen kann sinnvoll sein: Besprich das aber unbedingt mit deinem Arzt. Natürlich solltest du viel trinken – Wasser, verdünnte Säfte, Kräutertees – Kaffee oder schwarzen Tee bitte nur in Maßen.