7. Dezember 2025
Ersatzstoffe, Alternativen und wie sich Zucker auf Sport, Gesundheit und die Keksdose auswirkt
Die Weihnachtszeit steht vor der Tür – mit all ihren süßen Verlockungen: Kekse, Lebkuchen, Schoko-Nikoläuse und Punsch.
Zucker ist plötzlich überall. Und auch wenn wir alle wissen, dass zu viel davon nicht gut ist, fällt der Verzicht oft schwer – vor allem, wenn’s draußen kalt und drinnen gemütlich wird.
Aber was macht Zucker eigentlich mit unserem Körper?
Gibt es „gesunde“ Alternativen?
Und wie beeinflusst er unser Training?
In diesem Artikel schauen wir uns das Thema Zucker ganzheitlich an – mit allem, was du wissen musst, um bewusst und entspannt durch die süßeste Zeit des Jahres zu kommen.
„Zucker“ ist ein Sammelbegriff für verschiedene Arten von Kohlenhydraten. Die bekannteste Form ist Haushaltszucker (Saccharose), der aus Rüben oder Zuckerrohr gewonnen wird.
Im Körper wird Zucker sehr schnell in Glukose umgewandelt – unser wichtigster Energielieferant. Vor allem das Gehirn liebt Glukose – aber eben in der richtigen Menge.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt maximal 25 g freien Zucker pro Tag – das entspricht etwa 6 Teelöffeln.
💡 Was viele nicht wissen:
Dieser Grenzwert ist schnell überschritten – z. B. durch:
Und das ist noch ohne Weihnachtskekse, Lebkuchen & Co. gerechnet.

Zucker liefert zwar schnelle Energie – aber sonst keine Nährstoffe.
Er ist:
Zu viel Zucker erhöht das Risiko für:
Vielleicht hast du selbst schon erlebt: Ein Stück Schokolade macht Lust auf mehr.
Du bist satt, aber das Dessert muss noch sein.
Das ist kein Zufall – sondern ein echter Mechanismus im Gehirn.
Zucker regt das Belohnungssystem an – es wird Dopamin ausgeschüttet, das sogenannte „Wohlfühlhormon“.
Das führt dazu, dass wir Zucker mit positiven Emotionen verknüpfen – und ihn immer wieder wollen.
Viele greifen inzwischen zu Zuckerersatzstoffen oder natürlichen Alternativen, um Süßes etwas „gesünder“ zu machen. Aber was steckt wirklich dahinter?
💡 Tipp: Nur echten, unbehandelten Honig verwenden (z. B. Bio-Qualität) – und nicht erhitzen, sonst gehen die positiven Eigenschaften verloren.
💡 Tipp: Datteln sind besonders gut für schnelle Energie nach dem Training – z. B. zusammen mit Nüssen.
💡 Gut geeignet für: Backen, Süßen von Getränken, Joghurt etc.
➡️ Vorteil: Keine Auswirkung auf Blutzucker & keine Kariesgefahr
➡️ Nachteil: Manche Menschen reagieren mit Blähungen oder Völlegefühl

Natürlich ist Weihnachten ohne Kekse kaum vorstellbar – und das muss es auch nicht sein.
Die Frage ist nicht: „Kekse ja oder nein?“
Sondern: „Wie viele, wie oft und wie bewusst?“
Hier ein paar Tipps für genussvolles Naschen ohne schlechtes Gewissen:
Industriekekse enthalten oft versteckten Zucker, minderwertige Fette und Zusatzstoffe.
Beim Selberbacken kannst du:
Backe lieber kleine Kekse – denn oft ist es nicht der erste, sondern der fünfte Keks, der zu viel ist.
Kekse als Nachtisch sind besser als als Snack zwischendurch – der Blutzucker steigt langsamer, wenn der Magen schon etwas zu tun hat.
Setz dich hin, nimm dir Zeit, genieße bewusst. So wird aus einem einfachen Keks ein echter Genussmoment – und du brauchst weniger, um zufrieden zu sein.
Du musst nicht verzichten, um gesund zu leben. Aber du darfst bewusst wählen.
Zucker ist kein Feind – aber er braucht klare Grenzen.
Jeder kleine Schritt zählt:
👉 Das Ziel ist nicht: Perfektion
Das Ziel ist: Bewusstsein.
Und das Beste: Wenn du bewusst naschst und dich regelmäßig bewegst, brauchst du weder Zuckerpanik noch Verbote.
Zucker ist Teil unserer Kultur – aber nicht immer Teil deiner Gesundheit.
Ob du dich für Datteln, Honig, Birkensüße oder ab und zu ein Stück Kuchen entscheidest – es kommt auf dein Gesamtbild an.
Unser Tipp für die Vorweihnachtszeit:
Denn genau das ist unsere Philosophie bei Mrs.Sporty:
Gesundheit beginnt mit kleinen Entscheidungen – und einem starken Körper, der dich durch alle Jahreszeiten trägt.